HSV ist erstmals Kreispokalsieger!!!

Veröffentlicht am 30. Mai 2025 um 22:00

Die Altherren des Hermsdorfer SV setzten sich mit einer bärenstarken Leistung im Finale um den Kreispokal des Westlausitzer Fußballverbandes furios mit 4:1 (2:0) gegen den amtierenden Meister SV Laubusch durch und fügten dem Gegner somit die erste Pflichtspielniederlage nach fast zwei Jahren zu. Bei besten äußeren Bedingungen in der gut besuchten Sportanlage Wittichenau zappelte das Leder bereits nach sechs Spielminuten erstmals im Netz des Laubuscher Gehäuses, als eine Flanke von Rico Kühne zum Torabschluss mutierte

und sich über den verdutzten Torhüter ins lange Eck senkte. Eine Viertelstunde später konnte Heiko Zimmermann in zentraler Position in Abstaubermanier auf 2:0 erhöhen. Dieser Zwischenstand war nicht unverdient, denn die Hermsdorfer hatten mehr vom Spiel, agierten mit großer Entschlossenheit und Aggressivität in den Zweikämpfen, ließen so den Kontrahenten aus Laubusch nicht zur Entfaltung kommen. Den bis dato wohl schönsten Angriff des Spiels sahen die Zuschauer zum Ende des ersten Spielabschnittes, als sich die Hermsdorfer stark aus der Abwehr nach vorn kombinierten und Kapitän Christian Israel Rico Kühne mustergültig in Szene setzte, Letzterer aber am stark regierenden Laubuscher Torhüter scheiterte. Danach ging es für den Kapitän verletzungsbedingt nicht weiter und die Hermsdorfer mussten taktisch umstellen. Als Torhüter Mirko Jeremias unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff einen platzierten, direkten Freistoß um den Pfosten lenken konnte, ging es mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel kam der SV Laubusch zunächst stärker auf und verfehlte mit einem Heber das Hermsdorfer Tor nur knapp. Nach kurzer Zeit übernahm der HSV jedoch wieder die Kontrolle und erspielte sich eine Reihe hochkarätiger Torchancen. Dennis Laszlo erlief eine zu kurzen Laubuscher Rückpass, konnte den Ball dann aus kurzer Entfernung und spitzem Winkel nicht über die Linie bugsieren. Ronny Rimkus‘ Geschoss von Strafraumgrenze knallte an die Latte und den schulmäßigen Kopfball von Christian Olbrich sowie den fulminanten Flachschuss von Rico Kühne parierte der Laubuscher Torhüter sensationell.So kam es, wie es im Fußball so manches Mal kommt, wenn eine Mannschaft Chancenwucher betreibt: der Gegner trifft bei einem seiner wenigen Vorstöße – in diesem Fall per Kopfballaufsetzer zum 2:1 nach einem Standard (Eckball, 59. Spielminute). Nun hätte das Spiel noch einmal kippen können, doch nur zwei Minuten nach dem Anschlusstreffer erzielte Rico Kühne das 3:1 für den HSV. Nach einem langen Ball blieb er im Eins gegen Eins gegen den Torwart cool und schob wohlüberlegt ein. Dieses Tor war ein Wirkungstreffer und stellte schon eine kleine Vorentscheidung dar. In der Folge hatten die Hermsdorfer weiter mehrere gute Torchancen, um das Ergebnis klarer zu gestalten, doch nur erneut Rico Kühne war es vergönnt, mit einem ähnlichen Treffer wie zum 3:1 für die Entscheidung in diesem umkämpften Finalspiel zu sorgen. Mit dem Schlusspfiff brandete großer Jubel im Hermsdorfer Lager auf – der Pokalsieg wurde ausgiebig gefeiert! Ein feiner Erfolg für die Altherren des Hermsdorfer SV, der Lust auf mehr macht!

Ein großes Dankeschön gilt auch dem zahlreichen Hermsdorfer Anhang, der die Fahrt nach Wittichenau auf sich genommen hat (und akustisch klar die Oberhand im Stadion innehatte), um die Mannschaft zu unterstützen.

Bereits nächsten Freitag, den 06.06.2025, geht es in der Meisterschaft weiter. Der frisch gebackene Pokalsieger gastiert dann bei Torpedo Lohsa.

 

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